Das Blogstöckchen mit den 11 (indiskreten) Fragen zum In-der-Natur-Sein

Inhaltsverzeichnis
- 1 11 (indiskrete) Fragen zum In-der-Natur-Sein
- 1.1 Wohin hat Dich Dein erstes großes Outdoor-Abenteuer geführt und was ist Dir besonders in Erinnerung geblieben?
- 1.2 Was macht einen Tag in der Natur zu einem perfekten Tag?
- 1.3 Welche drei Songs verkörpern Dein persönliches Outdoor-Feeling an einem perfekten Tag in der Natur?
- 1.4 Gibt es ein Erlebnis in der Natur, das Dein Leben verändert hat?
- 1.5 Welche Landschaft ist für Dich besonders beeindruckend?
- 1.6 Wenn Du nicht draußen bist, gibt es dann Bücher, in denen Du “nach draußen” schmöckerst – welche sind Deine Top 3?
- 1.7 Mit welcher Persönlichkeit (egal, ob Outdoor-begeistert oder nicht; egal, ob Zeitgenosse oder nicht) würdest Du gerne mal eine Tour unternehmen und wohin?
- 1.8 Auf welchen Ausrüstungsgegenstand kannst Du auf Deinen kleinen und großen Abenteuern auf keinen Fall verzichten?
- 1.9 Ob Hütte oder Gasthaus — wo schickst Du uns an einem Outdoor-Tag unbedingt mal vorbei?
- 1.10 Wie würdest Du einen Outdoor-Muffel davon überzeugen, dass das In-der-Natur-Sein großartig ist?
- 1.11 Wenn Du nur ein einziges Mal in Deinem Leben ein Outdoor-Abenteuer unternehmen dürftest – für einen Monat – wohin würde es gehen?
Schuppss…da trifft mich ein Blogstöckchen…von hinten und ganz unerwartet.
Geworfen hat das Stöckchen meine Schwägerin Wallygusto, die Blogger-Expertin wenn es ums Essen und alles Leckere geht, die auch noch sehr gerne in der Natur ist und wandert.
Ich mache mich also gleich daran die Fragen zu beantworten und ich muss gestehen…manche sind garnicht so einfach.
11 (indiskrete) Fragen zum In-der-Natur-Sein
Wohin hat Dich Dein erstes großes Outdoor-Abenteuer geführt und was ist Dir besonders in Erinnerung geblieben?
Das erste richtig große Outdoor-Abenteuer hat mich 2003 nach Norwegen auf die Hardangervidda geführt. Wir sind damals zu zweit mit Sack und Pack (aus heutiger Sicht mit viiiiiel zu viel – ich hatte 15kg zu schleppen, bei nichtmal 1,6m Körpergröße) – also Zelt, Essen, Kocher, …- im Norden der Hochebene gestartet und in 9 Tagen einmal drüber gelaufen. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, dass ich damals sowas von über meine Grenzen hinausgeschossen bin. Ich wollte die ersten 3 Tage sterben, ich war körperlich und geistig am Ende (ich habe damals noch richtig viel geraucht und kaum Sport gemacht) und eigentlich dachte ich auch, dass ich das niemals schaffen werde. Und ab der Mitte des dritten Tags lief es!!! Es war eines meiner größten Erlebnisse….die Natur, die Ruhe, einfach alles. Es war toll! Und hat mir gezeigt, dass immer noch was geht 😉
Was macht einen Tag in der Natur zu einem perfekten Tag?
Am allerliebsten bin ich mit meinem Liebsten in der Natur und irgendwie reicht das schon um den Tag perfekt zu machen. Wenn die Tour dann auch noch wenig begangen ist und wir die Natur alleine genießen können ist es noch einen Tick perfekter.
Welche drei Songs verkörpern Dein persönliches Outdoor-Feeling an einem perfekten Tag in der Natur?
Irgenwie passen für mich Songs und Natur nicht so ganz zusammen…ich mag da immer nichts hören, deshalb gibt es auch keine Songs die das Feeling verkörpern. Sorry.
Gibt es ein Erlebnis in der Natur, das Dein Leben verändert hat?
Mein Leben nicht, aber meine Einstellung. Auf unserer Hochzeitsreise (Via Alpina quer durch die Schweiz) ging es meinem Mann nicht gut und als er dann am Ende einer 9 Stunden Etappe abgestürzt ist – es ist zum Glück nichts passiert – da hat sich doch so manches in meiner Einstellung geändert. Davor war es immer so, dass ich einen Gipfel brauchte um zufrieden zu sein. Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt hat (Wetter oder was auch immer), dann war ich sauer und der Tag war für mich „verloren“. Jetzt sehe ich das Ganze eher nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ auch, wenn es abgedroschen klingt. Und seit wir zu dritt unterwegs sind haben sich unsere Wanderziele sowieso komplett verändert (gibt es eine Hütte, ist der Weg mit Kraxe machbar, wie lange kann der Kleine sitzen ohne dass die Beine „abfallen“,…)…die Touren, die wir heute machen wären für mich vorher undenkbar gewesen, mit so Kinderka*** hätte ich mich nicht abgegeben. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Welche Landschaft ist für Dich besonders beeindruckend?
Am liebsten mag ich es wenn man über die Baumgrenze hinweg ist, es darf steinig, geröllig sein, mit Latschenkiefern bewachsen und am besten einem tollen Ausblick. Aber ich brauche trotzdem den Blick auf Grün!!! Z.B. die steinige und von der Sonne totgebrutzelte Natur auf Mallorca lag mir garnicht. Ich mag Bäume und Grün sehen.
Wenn Du nicht draußen bist, gibt es dann Bücher, in denen Du “nach draußen” schmöckerst – welche sind Deine Top 3?
Kurz und knapp….Nein, gibt es nicht.
Mit welcher Persönlichkeit (egal, ob Outdoor-begeistert oder nicht; egal, ob Zeitgenosse oder nicht) würdest Du gerne mal eine Tour unternehmen und wohin?
Oh Gott…was ist denn das für eine Frage? Ich glaube da fällt mir niemand ein. Aber ich bin sowieso ein eher schüchterner Typ, der am liebsten mit seinem vertrauten Umfeld (Familie, Freunde) unterwegs ist…also wäre jemand Fremdes gar nicht entspannend für mich. Und darum geht es ja hauptsächlich…ums entspannen und abschalten.
Auf welchen Ausrüstungsgegenstand kannst Du auf Deinen kleinen und großen Abenteuern auf keinen Fall verzichten?
Eindeutig Taschentücher und Kaugummi!!! Das gilt bei mir für alles was mit Bewegung zu tun hat. Ich hasse den faden Geschmack im Mund, wenn man auf steilen Passagen ins Hecheln kommt und zudem läuft mir dann auch noch ständig die Nase! Ich könnte ohne die beiden Sachen eine Wanderung nur sehr sehr schwer genießen.
Ob Hütte oder Gasthaus — wo schickst Du uns an einem Outdoor-Tag unbedingt mal vorbei?
Ich schicke euch auf die Meiler Hütte im August zur Sternschnuppennacht. Wir waren dort 2011 und hatten uns dann nachts auf die Bänke vor der Hütte gelegt. Leider war zeitgleich zur Sternschnuppennacht auch Vollmond, was die Anzahl der Schnuppen gemindert hat. Trotzdem war es traumhaft. Und auch der Sonnenaufgang dort oben ist wunderschön. Die Sonne taucht die Geröllfelder um die Hütte in so ein komisches Licht, dass es aussieht als wäre man eher auf dem Mond. Das nächste Mal, wenn wir dort oben übernachten werden wir versuchen das romantische Doppelzimmer mit großer Glasfront und Blick auf das Schloss Sachen zu ergattern.
Wie würdest Du einen Outdoor-Muffel davon überzeugen, dass das In-der-Natur-Sein großartig ist?
Wer nicht will der hat schon ;-). Wobei meinen Mann musste ich auch erst bissl überzeugen…aber dann war er einmal dabei und war infiziert. Ich würde also als Überzeugungsarbeit sagen „Komm mit und schau einfach wie du es findest!“
Wenn Du nur ein einziges Mal in Deinem Leben ein Outdoor-Abenteuer unternehmen dürftest – für einen Monat – wohin würde es gehen?
Norwegen….und genau das machen wir dieses Jahr auch. 6 Wochen Südnorwegen mit Camper, Kind und natürlich Kraxe um gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel zu wandern!